Ammoniak- (R717) beständige Beschichtungslösung

BARLON® ist eine nach DIN EN ISO 175 geprüfte Spezialbeschichtung, welche gegen flüssiges Ammoniak R717 sowie Kälte-
träger wie zum Beispiel Antifrogen, Tyfoxit, Temper und weitere, aber auch üblich verwendete Biozide und Inhibitoren sowie
organische Ester und Ketone beständig ist. Des Weiteren können Kältemaschinenöle sowie Biodiesel und andere Kraftstoffe der
Beschichtung nichts anhaben.

Besonders geeignet für:

· Rückhalteeinrichtungen
· Auffangbecken
· Bodenbeschichtung
· Ableitflächen

BARLON® kann partiell aufgetragen und mit bereits beschichteten Abschnitten verbunden werden. Die Möglichkeit der Einbringung im laufenden Betrieb führt zu minimalen Abschaltzeiten und somit zur Reduzierung von Ausfallkosten. Lediglich der Untergrund der aktuell zu beschichtenden Abschnitte muss hierzu eisfrei und trocken sein. Eine besondere Vorbereitung des Untergrundes ist nicht zwingend erforderlich, da ein vollflächiger Kontakt mit tragender Anhaftung zum Untergrund nicht gegeben sein muss.

Gerade dort, wo Kälteanlagen nicht ebenerdig sondern im Hochgeschoss verbaut sind, macht sich das geringe Gewicht der Beschichtung bemerkbar. Hier kann zu herkömmlichen Materialien schnell eine Gewichtsersparnis von mehr als einem Viertel realisiert werden.

Bei Kälteanlagen, in denen Ammoniak als Kältemittel verwendet wird, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um bei Freisetzung ein Eindringen von Betriebsstoffen und hier insbesondere von flüssigem, tiefkaltem Ammoniak in den Untergrund sicher zu verhindern.

BARLON® erfüllt alle relevanten Normen und Standards

BARLON® weist alle Vorteile klassischer Faserverbundwerkstoffe auf, speziell für Kälteanlagen

BARLON® ist umempfindlich, somit sehr langlebig und wartungsarm

Minimale Ausfallkosten – maximale Flexibilität

Die BARLON® Sicherheitsbeschichtung kann jeder vorhandenen Geometrie angepasst werden, was gerade bei Neuanlagen oder der Sanierung von Ableitflächen und Rückhalteeinrichtungen in schwer zugänglichen Bereichen ein großer Vorteil ist.

Unabhängig vom vorhandenen Untergrund kann die Beschichtung sogar auf Fliesen rissüberbrückend naht- und fugenlos verlegt werden. Fugen und Risse im vorhandenen Untergrund können bis zu 20 mm problemlos überbaut werden. Anschlüsse an Unterkonstruktionen von Anlagenteilen sowie nachträglich herzustellende Wandanschlüsse sind individuell zu realisieren. Auch lassen sich Übergänge zu schwingungsgedämpften Betonsockeln, zum Beispiel zur Aufstellung der Verdichter, herstellen.

Umweltschutz – mit Sicherheit

Häufig kommen Auffangbecken aus Beton, Stahl oder Fliesen unterhalb der Ammoniakabscheider sowie der Verdichter zum Einsatz. Diese Rückhalteeinrichtungen müssen den Anforderungen nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) entsprechen und dicht gefertigt sein, um die Sicherheitsauflagen zu erfüllen.

Bei Neubau einer ammoniakbetriebenen Kälteanlage sind die Anforderungen noch gut zu realisieren, da die Ausführung sorgfältig geplant und realisiert werden kann, bevor die Anlagentechnik eingebracht wird. Anders verhält es sich jedoch bei nachträglicher Ertüchtigung oder Sanierung der Rückhalteeinrichtungen. Wie von AwSV-Sachverständigen bei Prüfungen immer wieder festgestellt, bilden sich im Laufe der Zeit „Setz- oder Spannungsrisse“ im Beton, wodurch unter Umständen aufwendige und kostspielige Sanierungsarbeiten unumgänglich werden.